Kostenloser Gesprächskreis für (Ehe-)Partner von Demenzerkrankten

Die Diagnose „Demenz“ ist für jeden Menschen niederschmetternd. Befindet sich der Erkrankte in einer Ehe oder einer Lebensgemeinschaft hat sie nicht nur Auswirkung auf den Betroffenen. Auch das Leben des Partners des Erkrankten verändert sich mit der Diagnose. Das Schlimmste ist für viele ein immer wiederkehrendes Trauererlebnis: Der Partner zu dem ein enges Verhältnis besteht, […]

Schon gewusst? Hausnotruf kann abgesetzt werden

Der VI. Senat des Bundesfinanzhofs (BFH) hat entschieden, dass die Kosten für ein Hausnotrufsystem in der eigenen Wohnung und auch in einem Betreuten Wohnen von der Steuer abgesetzt werden können. Das Notrufsystem gehört aus Sicht der Richter zu den haushaltsnahen  Dienstleistungen i.S. des § 35 a Abs. 2 Satz 1 EStG, da die eigentliche Hilfeleistung […]

Schon gewusst? Ihr Anspruch auf Familienpflegezeit

Wenn sie in einer Firma arbeiten, die mehr als 25 Angestellte hat, haben Sie Anspruch auf die Familienpflegezeit. Das heißt, Sie können Ihre Arbeitszeit während maximal 24 Monaten reduzieren, um einen nahen Angehörigen zu pflegen. Ein Anspruch auf Gehaltsfortzahlung besteht in dieser Zeit nicht. Sie können aber wie bei der Pflegezeit auch, ein zinsloses Darlehen […]

Anspruch auf Pflegezeit

Wenn Sie in einem Unternehmen arbeiten, das mins´destens 15 Personen beschäftigt, haben Sie Anspruch auf die so genannte Pflegezeit. Das bedeutet, Sie haben Anspruch auf eine Freistellung von der Arbeit für bis zu 6 Monate. Dabei können Sie entscheiden, ob Sie nur teilweise oder vollständig von der Arbeit befreit werden möchten, um einen nahen Angehörigen […]

Kurzfristige Freistellung von der Arbeit

Als Arbeitnehmer haben Sie nach dem Pflegezeitgesetz grundsätzlich Anspruch darauf, insgesamt 10 Tage lang von der Arbeit fern zu bleiben, wenn eine akute Pflegesituation bei einem nahen Angehörigen auftritt. Während dieser Zeit haben Sie allerdings keinen Anspruch auf eine Gehaltsfortzahlung, sondern auf eine Lohnersatzleistung, dem Pflegeunterstützungsgeld. Das Pflegeunterstützungsgeld müssen Sie bei der Pflegekasse des Pflegebedürftigen […]

Schon gewusst? Dauerverordnung für Ergotherapie bei Demenz

Verordnungen für Heilmittel in einer höheren Anzahl (Dauerverordnungen) werden erst nach einer Prüfung des Einzelfalles durch die Krankenkasse genehmigt. Dadurch ist die Genehmigung oft vom Sachbearbeiter abhängig und nicht selten erfolgt sie erst nach einem Widerspruch. Seit Januar 2017 gilt für Demenzerkrankte, die mindestens 70 Jahre alt sind eine Sonderregelung im Hinblick auf die Verordnung […]

Schon gewusst? Das sollten Sie bei Schluckstörungen beachten

Wenn ein Pflegebedürftiger eine Schluckstörung hat, ist dies mit erheblichen Gefahren für ihn verbunden: eine Schluckstörung kann dazu führen, dass der Pflegebedürftige Nahrung oder Medikamente einatmet (Aspiration) mit der Gefahr, dass daraus eine Lungenentzündung entstehen kann. Es gibt Maßnahmen, die helfen, dieses Verschlucken zu vermeiden. Dazu sollte bei der Nahrungs- und Flüssigkeitsaufnahme auf folgendes geachtet […]

Schon gewusst: Geringere Erbschaftssteuer bei Pflege für Erbe

Pflegen fremde Personen regelmäßig eine hilfebedürftige Person unentgeltlich oder gegen ein unzureichendes Entgelt, können sie, wenn ihnen für die Pflege eine Erbschaft hinterlassen wurde, die anfallende Erbschaftssteuer mindern. Der gesetzliche Pflegefreibetrag bei der Erbschaftssteuer beträgt 20.000 € unabhängig vom Verwandtschaftsgrad. Allerdings ist es erforderlich, die erbrachten Pflegeleistungen schlüssig glaubhaft zu machen, um diesen Freibetrag in […]

Die Tücken des Widerspruchsgutachtens

Wer schon einmal gegen einen Einstufungsbescheid Widerspruch eingelegt hat, der kennt es: in der Regel wird ein Widerspruchsgutachten durchgeführt. Das heißt, es kommt ein anderer Gutachter des zuständigen sozialmedizinischen Dienstes und erstellt ein neues Gutachten – im besten Falle unter tatsächlicher Berücksichtigung der zuvor eingereichten  Widerspruchsbegründung. Dann kann es passieren, dass dieser „Widerspruchs-Gutachter“ zwar den […]

Urteil: Keine Anrechnung des Wohngruppenzuschlags auf Sozialhilfe

Menschen, die in einer Wohngruppe bzw. Wohngemeinschaft leben, haben Anspruch auf den so genannten Wohngruppenzuschuss von aktuell 214 €  im Monat. Bei Personen, die auf (ergänzende) Sozialhilfe angewiesen sind, war es bisher in vielen Fällen üblich, dass der Wohngruppenzuschuss vom Sozialamt auf die Hilfe zur Pflege angerechnet wurde. Dadurch hatten die Pflegebedürftigen, die auf Sozialhilfe […]